Aktuelles & Presse

Vortragstermine, Publikationen und Veranstaltungen:

  • 28.09.2016
    Vortrag in der Klinik am Haussee
    Neues in der Hüftendoprothetik
  • 10/2015
    Veröffentlichung im "Journal of computer assisted tomography"
    Low Dose Computed Tomography for 3D Planning of Total Hip Arthroplasty: Evaluation of Radiation Exposure and Image Quality

Sobald weitere Termine anstehen, werden wir diese hier aufführen.

Gern können Sie für Informationen zu nächsten Patientenveransdtaltungen die Tagespresse verfolgen oder diese telefonisch unter +49 (0)30- 82 52 57 4 erfragen.


Aktuelle Doktorarbeit

„Aussagekraft der dreidimensionalen Planung bei der Hüftendoprothetik“, vorgelegt von Ute Erxleben


Presse

Porträt: Professor Dr. med. Martin Sparmann

„Super Beratung, super Arbeit, ausgezeichnetes Gesamtpaket - Prof. Dr. Martin Sparmann und sein Team verstehen ihr Handwerk. Ich bin begeistert.“ Solch oder ähnliches Patientenlob, wie es sich bisweilen auf Internetportalen oder -foren findet, sind für Prof. Dr. Sparmann ein Indiz dafür, dass er in seiner nun rund 30-jährigen Tätigkeit als Arzt, Wissenschaftler, Ausbilder des medizinischen Nachwuchses und Entwickler innovativer Operationsverfahren, -instrumente und Gelenkprothesen den richtigen Weg eingeschlagen hat.

Denn der 1951 geborene Mediziner mit Leib und Seele hat und hatte - ganz gleich ob in der Patientenberatung, am Operationstisch oder in der Forschung - vor allem ein Ziel: Patienten, die oft jahrelang unter Schmerzen und fortschreitender Einschränkung der Beweglichkeit gelitten haben, ihre Mobilität und damit ein wichtiges Stück Lebensqualität zurück zu geben.

Dabei muss der Facharzt für Orthopädie, Rheumatologie, Orthopädische Chirurgie, Physikalische Medizin und Handchirurgie, der sich 2010 - nach langjähriger Tätigkeit als Chefarzt der orthopädischen Abteilung des Immanuel-Krankenhauses Berlin - mit einer privatärztlichen Praxis für Endoprothetik in Berlin niedergelassen hat, bei seinen Patienten oft zunächst psychologische Hürden überwinden. Denn Angst und Unsicherheit vor „der OP“ sitzen meist tief. "Viele Betroffene verbinden mit einer Operation an Knie oder Hüfte immer noch lange Auszeiten, massive Einschränkungen und eine langwierige Heilungs- und Rehabilitationsphase“, weiß Prof. Dr. Sparmann aus Erfahrung. Dabei sei eine Gelenkimplantation heute zwar nach wie vor ein großer Eingriff, aber kein Grund mit dem Schicksal zu hadern. „Das Befinden der Patienten ist insbesondere nach minimal invasiven Operationen meist erheblich besser als sie erwartet haben. In der Regel sind sie mit dem neuen Gelenk sehr aktiv und können dank der wiedererlangten Mobilität vieles nachholen, auf das sie jahrelang verzichten mussten", so der Mediziner, der sich unter anderem auf besonders schonende Operationsverfahren beim Ersatz von Hüft- und Kniegelenken spezialisiert hat.

Seit 1986 hat der gebürtige Stuttgarter, der auch als außerplanmäßiger Professor für Rheumachirurgie an der Freien Universität Berlin lehrt, rund 15.000 Implantationen durchgeführt und neben seiner praktischen Arbeit als Chirurg an der Entwicklung zukunftsweisender Prothesen und Implantationstechniken gearbeitet. Dabei konzentrierte er sich besonders auf die Anwendung und Weiterentwicklung schonender, minimal invasiver Verfahren. Speziell für Operationen an den unteren Extremitäten entwickelte er ein computerassistiertes Navigationssystem, das die Präzision der operativen Eingriffe erhöht.

Bei den von Prof. Dr. Sparmann angewandten minimal invasiven Implantationstechniken werden die neuen Gelenke durch wesentlich kleinere Schnitte als bei herkömmlichen Implantationen eingesetzt. Muskeln, Sehnen und Bänder werden nicht durchtrennt, sondern mit Hilfe spezieller Instrumente lediglich beiseite geschoben. Dies hat für die Patienten im Vergleich zur herkömmlichen Operationsmethode in der Regel eine Reihe von Vorteilen. Zu den wichtigsten gehören geringerer Blutverlust, ein geringeres Infektionsrisiko, ?weniger Schmerzen und eine schnellere Heilung und Rehabilitation.

„Ziel dieser schonenden Verfahren, die nur von erfahrenen und speziell geschulten Operateuren durchgeführt werden sollten, ist es immer, dass der Patient so schnell wie möglich in ein beschwerdefreies Leben zurückkehren kann. Für den langfristigen Erfolg sind dabei die individuelle Beratung, eine eingehende Untersuchung, präzise Planung und regelmäßige Kontrollen mitentscheidend“, erläutert Prof. Dr. Sparmann. Aufgrund seiner langjährigen Expertise ist er in der Liste der Top-Ärzte Deutschlands 2010 des Magazins FOCUS sowohl als Knie- als auch als Hüftspezialist aufgeführt.

Prof. Dr. Sparmann, der sein Studium der Humanmedizin 1969 an der Freien Universität Berlin aufnahm, dort 1979 promoviert wurde und seine Facharztausbildung in Stade, Bremen und Berlin absolvierte, begann seine klinische Tätigkeit 1984 als Oberarzt an der Orthopädischen Universitätsklinik im Oskar-Helene-Heim. Nach Stationen als ärztlicher Leiter des Replantationsteams Berlin und leitender Oberarzt der Universitätsklinik wurde Prof. Dr. Sparmann 1992 zum Chefarzt der orthopädischen Abteilung des Immanuel-Krankenhauses Berlin bestellt. Er leitete diese Klinik bis 2009. Prof. Dr. Sparmann wandelte seinen Verantwortungsbereich von einer Abteilung für konservative Orthopädie konsequent in eine operative Spezialklinik um, die zur größten rheumachirurgischen Fachklinik Deutschlands und zur zweitgrößten Klinik für Endoprothetik im Land Berlin avancierte. 2006 entwickelte der Mediziner mit seinen Oberärzten das PROeNDO-Team, das minimal invasive Knie- und Hüftoperationen durchführt.

Das PROeNDO-Team operiert im Klinikum Ernst von Bergmann Potsdam, Sankt Gertrauden Krankenhaus in Berlin-Wilmersdorf und dem Evangelischen Krankenhaus Hubertus Berlin. Stationäre Rehabilitationsmaßnahmen bietet die Klinik Medical Park Berlin Humboldtmühle.

Der „Wissenschaftler“ Prof. Dr. Sparmann war nicht nur Kongresspräsident zahlreicher deutscher und europäischer Fachgesellschaften wie zum Beispiel der Assoziation für Orthopädische Rheumatologie e.V. (ARO), hat rund 1000 Chirurgen weitergebildet und 50 Promotionsverfahren betreut als auch eine Reihe chirurgischer Instrumente, Navigationstechnologien, künstlicher Gelenke und minimal invasiver Operationstechniken entwickelt.

1986 habilitierte sich Prof. Dr. Sparmann an der Freien Universität Berlin, wo er einen Lehrauftrag für das Fachgebiet Orthopädie erhielt. Seit 1995 ist der Vater von vier Kindern, der sich in seiner freien Zeit für Philosophie, Geschichte, Literatur und die Oper begeistert, außerplanmäßiger Professor für Rheumachirurgie an der Charité Berlin.